2022 Murten

546 Jahre sind seit der grossen Schlacht vergangen, bis Murten erneut von einer wilden, tapferen Schar unbeugsamer Motoclüblern gestürmt wird.

Früh morgens dringen diese durch das Bernertor in die noch verschlafene Stadt ein, machen sich breit und fühlen sich sofort wie zu Hause …, zumindest bis sie ihre Unterkunft beziehen 😊. Wieso soll es ihnen auch besser ergehen als dem burgundischen Heer von 1476?

…aber alles der Reihe nach:

Die «wilde Schar», welche eigentlich ganz harmlos ist, wird am benannten Bernertor von Gerry Gartmann in Empfang genommen und mit viel Herzblut durch die Stadt geführt. Fasziniert erfuhren wir, wo Jeremias Gotthelf geboren wurde, wieso es als Elefant in der Stadt gefährlich ist, wo die besten Plätze für ein romantisches Rendezvous zu finden sind und vor allem, wie das damals an der berühmten Schlacht wirklich war.

Nach so viel geistiger Nahrung versorgten wir den Körper mit Speis und Trank im Restaurant Ringmauer, bevor es mit dem Schiff zur Murtensee-Kreuzfahrt ging. Auf der Fahrt entlang der Rebberge konnten wir uns optimal auf die anschliessende Weinprobe im Hotel Murtenhof einstimmen. Nebst viel Wissenswertem über den regionalen Weinbau, wurden wir von den netten Mitarbeitenden auch gleich noch beraten, wo in Murten das Nachtleben abgeht. Wieso beim Beratungsgespräch die Ü40-Party besonders erwähnt wurde, bleibt bis heute jedoch ein Rätsel.

Nach einem feinen Nachtessen liessen wir den Tag langsam ausklingen und zogen uns in unseren Bunker zurück (mit Ausnahme der Ü40er-Fraktion).

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück zur örtlichen Minigolf-Anlage zu einem lockeren Turnier (oder war es doch ein Duell, bei welchem die anderen einfach mitspielten?), bevor es dann wieder zurück in die Heimat ging.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an André für die Organisation, den Fahrdienst und das schöne Wochenende.